Kämpferische Leistung wird nicht belohnt

(Christian Alsleben) Am 19. Spieltag empfing der SV Turbine Krottorf den Tabellenzweiten aus Völpke. 

Nach einer klaren 4:0 Klatsche im Hinspiel, wollten sich die Gastgeber dieses Mal besser präsentieren, an die guten Leistungen der letzten Spiele anklopfen und endlich den ersten Heimsieg im Jahr 2019 einfahren. 


Die Gäste aus Völpke merkten schnell, dass die heutige Heimelf nichts mit der Mannschaft aus der Hinrunde zu tun hatte, so stimmten dieses Mal die Einstellung und der Kampfgeist. 


So war es nicht verwunderlich, dass Sebastian „Mücke“ Krök zu seinem 7. Saisontor kam, als er nach einer schönen Kombination überlegt einschob und dem Gästetorhüter keine Chance ließ. Wenig später hätte er beinahe den Doppelpack schnüren können, als er den Ball toll annahm und aus der Drehung abschloss. Dieses Mal scheiterte er aber.


Krottorf spielte weiter mutig nach vorne, scheiterte aber meistens mit dem letzten Pass oder schloss zu ungenau ab. Und hinten hielt David Leid seine Mannschaft im Spiel. In der 40. Minute musste er sich allerdings geschlagen geben, als Arne Schomburg eine Unachtsamkeit in der Krottorfer Hintermannschaft ausnutzte. 


Nach der Pause ließ sich Krottorf das Spiel etwas aus der Hand nehmen und bekam in der 55. Minute die Quittung dafür, als Tim Schoof die Gäste in Führung brachte. 


Schlitzohr Steven Lindemann brachte aber schnell den Ausgleich, als er mit seinem starken linken Fuß einen Freistoß direkt verwandelte. 


Es entwickelte sich eine hektische und stark umkämpfte Schlussphase. Ein nicht gegebener Elfmeter für Krottorf und viele kleine Fouls brachten ein wenig Unruhe auf den Platz. Turbine verteidigte hinten das Unentschieden energisch, während vorne ein Schuss von Christian Lade vorbei ging und der Versuch von Denis Hilgenberg geblockt wurde. Lindemann schaltete bei einem Einwurf am schnellsten und setzte Alsleben in Szene, der mit dem Rücken zum Tor den Torhüter überlupfte und so den Ball aber nur an den Pfosten brachte. 


Im Gegenzug hatten die Gäste in der letzten Minute nochmal einen Freistoß, der zum Unglück für Turbine von Kay Meininger so gut getreten wurde, dass er für Torhüter David Leid unerreichbar wurde. So stand Turbine Krottorf am Ende leider mit leeren Händen da, obwohl man sich das Unentschieden aufgrund der guten Leistung und er vielen Chancen sicher auch verdient gehabt hätte. 


Trainer Udo Günther war nach dem Spiel mit seiner Mannschaft zufrieden und gemeinsam gab man das Ziel aus, die letzten beiden Spiele in Oschersleben und Zuhause gegen Dreileben gewinnen zu wollen.

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